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Interpretieren geh”rt zu Recht zu den unhinterfragten Lehr- und Lernbereichen des Deutschunterrichts. Vermittlungswege, Gegenst„nde und Ziele dieser kulturellen Praxis schlieáen an allt„gliche Deutungspraktiken an, in der Schule ist sie auch von didaktischen Routinen und Kompetenzerwartungen bestimmt. Werden dabei rezeptiv-analytische oder aber handlungs- und performanzorientierte Lektren favorisiert - und welches Wissen ist dafr notwendig? Dieser Band gibt Einblick in die spannende fachdidaktische Diskussion, stellt neue Forschungsergebnisse zu Einstellungen und zur Modellierung von Interpretationsaufgaben vor und diskutiert Ans„tze anhand zahlreicher Praxisbeispiele. So geht es um rassismuskritisches Interpretieren und dekonstruktive Lektren, Aufgaben der Zentralmatura und verschiedenste interpretative Handlungen mit Gedichten und Geschichten, Bilderbchern und Filmen. INHALT EDITORIAL Christina Misar-Dietz, Sabine Zelger: Wer was wie interpretiert MAGAZIN Kommentar: Hajnalka Nagy: Fragen der literarisch-politischen Bildung zu einem umstrittenen Gedicht ide empfiehlt: Beate Laudenberg: Artur R. Boelderl, Ursula Esterl, Nicola Mitterer (Hg., 2020): Poetik des Widerstands. Eine Festschrift fr Werner Wintersteiner Neu im Regal ZUR EINFšHRUNG Ulf Abraham: Man kann nicht nicht interpretieren. Deutungsvermutungen im Alltag und im Deutschunterricht INTERPRETIEREN WIE? KONZEPTE UND MODI Thomas Zabka: Interpretieren als Handeln - literaturdidaktische Reflexionen Juliane K”ster: Interpretationsaufgaben in Lern- und Leistungssituationen. Kritik und Potenzial Herbert Staud: Literaturinterpretation - Griffe in die Praxiskiste INTERPRETIEREN WOZU? ZIELE UND GEGENSTŽNDE Sabine Zelger: Handlungsr„ume fr Geschichten! Anregungen fr eine Praxis des Interpretierens Clemens Tonsern: Die Interpretation eines Lernvideos als kulturelle Bedeutungsproduktion. Ein Bericht aus der unterr