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Ana da Silva ist immer davon ausgegangen, dass sie jung sterben wrde, sie h„tte nur nie erwartet, dass dies durch Hungers Hand geschehen wrde, dem unheimlichen Unsterblichen, der sie vor so vielen Jahren verschont hat. Aber wenn der Reiter sich berhaupt an sie erinnert, muss es ihm egal sein, denn als sie ihm zum zweiten Mal in ihrem Leben gegenbersteht, wird sie erstochen und dem Tod berlassen. Nur stirbt sie nicht ganz. Wenn es etwas gibt, worin Hunger gut ist, dann ist es Grausamkeit. Und wie sehr diese verdorbenen Bastarde es verdient haben, so sehr er sich auch anstrengt, er kann nicht vergessen, was sie ihm einst angetan haben. Doch als Ana, ein Geist aus seiner Vergangenheit, ihn in die Enge treibt und ihm Schmerz fr das verspricht, was er ihr vor kurzem angetan hat, ziehen sie und ihre leeren Drohungen ihn in ihren Bann, und er beschlieát, sie in seiner N„he zu behalten. Gegen ihren Willen fhlen sich Ana und Hunger zueinander hingezogen, aber letztendlich sind die beiden Feinde. Daran „ndert nichts. Nicht eine freundliche Tat, nicht zwei. Und schon gar nicht ein paar schweiátreibende N„chte. Aber ob Feinde oder widerwilliges Liebespaar, wenn sie sich nicht bald aufhalten, wird es der Himmel tun.