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Was ist die Unendlichkeit? Gibt es verschiedene Unendlichkeiten? Vielleicht sogar in unterschiedlichen Gr”áen? W„chst die Unendlichkeit immer weiter und ist niemals abgeschlossen? Oder gibt es auch eine Unendlichkeit, die nicht mehr gr”áer wird? Diese Fragen haben enorme praktische Bedeutung: Erst durch sie konnte gekl„rt werden, was Zahlen wie 7 oder Pi genau sind und dass elementare Rechentechniken, etwa zum Bestimmen eines Fl„cheninhalts oder der Steigung einer Kurve, tats„chlich pr„zise und ohne b”se šberraschungen funktionieren. Letztlich beruht die gesamte heutige Mathematik darauf. In den Jahren 1870 bis 1970 machten es sich fnf geniale K”pfe zur Aufgabe, das Undenkbare zu ergrnden und die Grenzen der Mathematik zu sprengen. Als Erster wagte es Georg Cantor die Unendlichkeit mathematisch zu untersuchen - er revolutionierte dabei die gesamte Mathematik. Was er herausfand, besch„ftigte Wissenschaftler bis in die 1960er Jahre: Unter ihnen Bertrand Russell, der einen folgenschweren Widerspruch in Cantors Mengenlehre entdeckte, David Hilbert, der mit einer Auflistung der bedeutendsten mathematischen Fragen seiner Zeit weltberhmt wurde, Kurt G”del, der die Grenzen unseres Wissens auslotete, und Paul Cohen, der endlich die Antwort auf eine Frage fand, die die Wissenschaft seit fast einem Jahrhundert umtrieb. Sie alle verbindet ihre Faszination fr die Unendlichkeit, ihre Leidenschaft fr abstraktes Denken, ihre Vorstellungskraft - und ihr Verdienst fr die moderne Mathematik, die auf ihren Erkenntnissen fuát. Aeneas Roochs spannend erz„hlte Entdeckungsreise in die Welt der Unendlichkeit ist nicht nur eine anregende Erkundung eines der gr”áten R„tsel von Mathematik und Philosophie, sondern zugleich eine Liebeserkl„rung an die pr„ziseste und logisch strengste Wissenschaft, die wir kennen.