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Unter dem Druck des Alltags, bei all den oft gegens„tzlichen Ansprchen ist die Gefahr groá, die innere Mitte, die Balance, sich selbst zu verlieren. Kann man einben, damit umzugehen? Was sind die entscheidenden Ressourcen? Wie wird man ausgeglichen, und wie lernt man Gleichmut? Darum geht es in dieser kleinen Lebensschule von Benediktinerm”nch Anselm Grn: Zu akzeptieren, dass das Leben Pole kennt. Sich Ziele setzen und seiner Zeit eine Struktur geben. Spannungen aushalten, Beziehungen entwickeln und zu sich kommen. Offen bleiben. Und dabei die Leichtigkeit und die Freude am Leben einladen. "Man k”nnte dieses kleine Buch auch als "Kleine Lebensschule" bezeichnen. "Nicht fr die Schule lernen wir, sondern frs Leben", sagt man seit alters. Vom lebenslangen Lernen sprechen P„dagogen heute, wenn sie die immer neuen Anforderungen der modernen Gesellschaft im Blick haben. Wir lernen heute viel, aber das elementare Lebenswissen kommt zu kurz, das, was frher durch Tradition oder pers”nliches Vorbild weitergegeben wurde. Denn nicht nur um anwendbare und verwertbare Fertigkeiten geht es. Zumindest nicht, wenn wir von einem gelingenden oder guten Leben sprechen. Sondern es geht, wenn wir danach fragen, was ein glckendes und sinnvolles Leben ausmacht, auch um die rechte Balance, um den Ausgleich zwischen den unterschiedlichsten Ansprchen, die auf den einzelnen von allen Seiten her eindringen, um die rechte Haltung, die wir brauchen, damit wir unser Leben gut bestehen. Um die "Schulung" dieser Balance geht es jeden Tag. Und die Einbung in dieses Gleichgewicht ist immer wieder neu unsere Aufgabe." (Anselm Grn)