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In einem virtuosen Epochengem„lde erweckt Florian Illies die dreiáiger Jahre, dieses Jahrzehnt berstender politischer und kultureller Spannungen, zum Leben. Als Jean-Paul Sartre mit Simone de Beauvoir im Kranzler-Eck in Berlin K„sekuchen isst, Henry Miller und Ana‹s Nin wilde N„chte in Paris und Stille Tage in Clichy erleben, F. Scott Fitzgerald und Ernest Hemingway sich in New York in leidenschaftliche Aff„ren strzen, fliehen Bertolt Brecht und Helene Weigel wie Katia und Thomas Mann ins Exil. Genau das ist die Zeit, in der die Nationalsozialisten die Macht in Deutschland ergreifen, Bcher verbrennen und die Gewalt gegen Juden beginnt. 1933 enden die "Goldenen Zwanziger" mit einer Vollbremsung. Florian Illies fhrt uns zurck in die Epoche einer singul„ren politischen Katastrophe, um von den gr”áten Liebespaaren der Kulturgeschichte zu erz„hlen: In Berlin, Paris, im Tessin und an der Riviera stemmen sich die groáen Helden der Zeit gegen den drohenden Untergang. Eine mitreiáend erz„hlte Reise in die Vergangenheit, die sich wie ein Kommentar zu unserer verunsicherten Gegenwart liest: Liebe in Zeiten des Hasses. "Eine Gesellschaftsgeschichte in Zweier- und Dreierbeziehungen. Indiskret, schonungslos und aufregend. Desillusionierend und anrhrend zugleich. Ein Bravourstck." Harald J„hner