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Signaturfarbe:	Mediengruppe: Roman	Signatur: Jia	Interessenkreis: Erlebnisse - Persönlichkeiten	Standort 2:	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

1983, als er 30 Jahre alt wurde, machte sich der chinesische Maler und Schriftsteller Ma Jian auf den Weg, sein sich veränderndes Land kennenzulernen. Er kaufte sich ein Zugticket an die äußerste westliche Grenze Chinas. Seine Reise, per Zug und per Anhalter, dauerte 3 Jahre und brachte ihn, teils unter Lebensgefahr, bis in die einsamen Hochtäler Tibets, zu Kultstätten des Buddhismus, in traumhaft schöne Landschaften und in Dörfer, in denen die Zeit stehen geblieben war. Sein 2001 im englischen Original erschienener Reisebericht schildert nicht nur seine Erlebnisse und Begegnungen, sondern ist auch eine Reflexion seiner Gefühle und Lebensbeziehungen. Sein poetisch-lakonischer Erzählstil lässt die fremde Welt Chinas in ihrer ganzen Farbigkeit vor dem Auge des Lesers entstehen und porträtiert die Menschen plastisch und berührend. Das macht das Buch zu einer literarischen Kostbarkeit, auch wenn es oft schwierig ist, allen Orten und fremden Namen zu folgen. Hilfreich dabei jedoch eine Liste der im Buch vorkommenden Freunde und Bekannten sowie eine Karte mit seiner Reiseroute.