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Ein eindringlicher Roman ber V„ter, die S”hne bleiben, und S”hne, die zu V„tern werden: ein sensationelles Debt. Ren‚ Templ, ein Schriftsteller als junger Mann, findet in Karl Senegger seinen Mentor, eine geistige Vaterschaft. Umgekehrt entzieht er sich seiner Verantwortung gegenber Frau und Kind: Er schrumpft auf die Gr”áe seines Sohnes, sobald er sich als Vater gefordert glaubt. Als Vater wiederum hat Karl Senegger versagt, sein Sohn Viktor springt in den Tod. Eine Kurzschlussreaktion, der finale Abfall der Spannung in einer Verbindung zwischen gleichen wie ungleichen Teilen? Oder der verzweifelte Versuch, sich gegen den zu behaupten, dem man das Leben verdankt? Karl Senegger flchtet vor seiner Verantwortung. Der Vater, der seinen Sohn verloren hat, wird zum Herausgeber von dessen literarischer Hinterlassenschaft. Er bittet Ren‚ Templ, ihm dabei zu helfen. In vier Erz„hlungen, die er ber ihre Themen, ihre Figuren und Motive zu einem Roman komponiert, zeigt Clemens J. Setz, wie V„ter an ihren S”hnen wachsen und S”hne an ihren V„tern - und wie sie aneinander zerbrechen. Einfhlsam z„rtlich, mit einer Lust am literarischen Spiel und gleichermaáen souver„n und leichtfáig - eine neue Stimme, jung und beraus variantenreich; eine faszinierende Entdeckung.