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Ein Anruf ver„ndert alles - Sarah Crossan zeigt in diesem atemlosen Roman in Versform, der durch den h„mmernden Rhythmus seiner Sprache eine besondere Dringlichkeit erh„lt, die Fallstricke menschlichen Miteinanders.ÿ Was passiert, wenn der heimliche Geliebte stirbt und man keinem zeigen darf, wie sehr man trauert? Wenn es keinen Ort gibt und keinen Menschen, der um die Qualen wissen darf? Sarah Crossan ist mit diesem Roman ein grandioses Kunststck gelungen: Sie zeigt die Leiden einer getriebenen Frau in schnellen Beats. Ana ist Anw„ltin, Mutter zweier Kinder und Ehefrau von Paul. Offiziell. Insgeheim gibt es da noch Connor, Anas Klienten und heimlichen Geliebten. Doch Ana erhofft sich mehr von der Aff„re als verstohlene Treffen im Hotel. Als Connor unerwartet stirbt, erf„hrt sie das ausgerechnet von der Person, die zwischen ihnen stand - seiner Frau Rebecca. Ana soll das Testament vollstrecken. Allein gelassen mit ihrer Trauer, sucht sie die N„he zu Rebecca. Doch w„hrend sich der Wunsch nach einer Leidensgenossin schleichend zu einer Besessenheit steigert, vernachl„ssigt Ana ihre eigene Familie und wandelt dabei st„ndig am seelischen Abgrund. War Rebecca wirklich so unertr„glich, wie Connor immer behauptet hat? Und hatte er berhaupt vor, sie irgendwann zu verlassen? Ana weiá nicht, wie und ob es ihr gelingen kann, Connor und sich selbst zu verzeihen. "Ein mutiges, modernes, zutiefst unterhaltsames und bisweilen leicht subversives Werk" The Guardian