"Ich will den Finger in die Wunde legen!" Carolin Kebekus ber Frauen an der Spitze. Eigentlich klingt es ganz leicht: Frau ist begabt und klug, also kann sie es schaffen, ganz nach oben zu kommen. Aber oft genug ist der eine Platz schon besetzt, es scheint n„mlich ein h”chst d„mliches Gesetz zu geben, das lautet: Eine Frau reicht, mehr brauchen wir nicht. Die groáe Komikerin, S„ngerin, Schauspielerin und Feministin schreibt pointiert, unmissverst„ndlich und gleichzeitig wahnsinnig komisch, dass die Zeit berreif ist, alte (M„nner-)Gesetze auf den Mll zu werfen. Wohin man auch schaut, immer ist es die eine Frau, die sich durchsetzt. In der Bibel ist es die jungfr„uliche Maria, damit fing das Unheil an. Im M„rchen gibt es immer die eine Prinzessin, sehr sch”n und sehr bl”d. Die sndige Eva aus der Bibel und die b”se Stiefmutter oder Hexe lassen wir mal hbsch beiseite, denn die sollen nur als Beispiele dafr dienen, was passiert, wenn Frauen nach Macht streben: Sie werden aus dem Paradies geworfen oder verbrannt. Mit dieser Pr„gung entl„sst man Frauen ins Leben und wundert sich dann ber die st„ndige Konkurrenz unter Frauen um diese begrenzten Pl„tze. Dann wird so getan, als w„ren Frauen von Natur aus eben stutenbissig und selbst schuld an dieser Rivalit„t. Carolin Kebekus kommt diesem b”sen Spuk auf die Spur, sie untersucht alte und neue Geschichten, um zu zeigen, warum uns Frauen eingetrichtert wird, dass wir um den einen Platz - im Fernsehen, in der Firma, im Karneval usw. - konkurrieren mssten. Ein Buch von h”chster Wichtigkeit, das aufkl„rt und gleichzeitig unterh„lt.
Jahr:
2021
Verlag:
Kiepenheuer & Witsch eBook
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ISBN:
9783462303544
Beschreibung:
352 S.
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